Archäologen graben in Woodstock und decken die Geheimnisse des berühmten Festivals auf

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“Es war ein skurriler Ort”

Heute sind die Ergebnisse des Projekts deutlich sichtbar. Im Mai 2019 starteten die Museumsbeamten die neuen Wanderwege und ermöglichten den Besuchern so einen Einblick in das hektische Handelstreiben der Woodstock-Zeit. Während der Eröffnungszeremonie sagte die stellvertretende Kuratorin Julia Fell: “Es war ein skurriler Ort, an dem allerlei Verkäufer und andere Teilnehmer Waren gegen andere Güter tauschten, sich mit verlorenen Freunden trafen, neue Freunde fanden und versuchten, dem Regen zu entkommen. Mit all dem im Hinterkopf machte es sich das Museum von Bethel Woods zur Aufgabe, den Bindy Bazaar wieder in seinen alten Glanz zu versetzen.”

Die vorliegenden Erkenntnisse illustrieren auf eindrucksvolle Weise, wie Archäologie und Museumsarbeit in einer synergetischen Beziehung stehen können. Durch die gemeinsame Arbeit können sie nicht nur das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft wahren, sondern auch die öffentliche Auseinandersetzung mit geschichtlich bedeutenden Ereignissen fördern. Dies schafft eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ermöglicht es, die gesammelten Informationen in einen Kontext zu setzen, der für ein breites Publikum sowohl lehrreich als auch inspirierend ist.