Die Überreste eines Bischofs aus dem 17. Jahrhundert lösen ein altes Rätsel

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Handlung des Heiligen Offiziums

Die päpstlichen Staaten funktionierten in dieser turbulenten Zeit nach einem eigenen Satz religiöser Gesetze. Diese Verordnungen, festgeschrieben und eifrig verteidigt, machten deutlich: Ein im Christentum getauftes Kind konnte nicht von Nichtchristen aufgezogen werden.

Diese tief verwurzelte theologische Haltung, tief in den Doktrinen der Kirche verwurzelt, bedeutete, dass, sobald sie von der geheimen Taufe Edgardos informiert wurden, eine wahrgenommene moralische und religiöse Verpflichtung bestand, einzugreifen. In ihren Augen war es nicht nur eine Rechtsfrage, sondern ein göttlicher Imperativ, um das spirituelle Wohl des jungen Jungen sicherzustellen.