Die Überreste eines Bischofs aus dem 17. Jahrhundert lösen ein altes Rätsel

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Die Erzählung

In einem strategischen Zug verbreiteten die päpstlichen Staaten eine Erzählung, die Edgardo als einen eifrigen und klugen Katholiken darstellte. Sie behaupteten, der neue Glaube des Jungen sei so tief, dass er sich wünschte, seine Eltern würden ihre jüdische Herkunft ablegen und das Christentum annehmen.

Dennoch wurde diese Erzählung mit großer Skepsis aufgenommen und viele zweifelten daran. Die Vorstellung, dass ein junger jüdischer Junge plötzlich so eine tiefgreifende spirituelle Veränderung erfahren haben sollte, stand im Gegensatz zu allem, was man über die Komplexität religiöser Identität und Konversion wusste.