Ein Erdbeben enthüllt die verlorene Ruhestätte einer unbezahlbaren Reliquie aus dem Zweiten Weltkrieg

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Patrouillieren in Panama

Die R-12, ein U-Boot, das nicht nur durch die Gewässer schnitt, sondern auch durch die Geschichte segelte, war bereit, sich im Oktober 1940 auf ihre erste Bewährungsprobe zu begeben. Mit der Aufgabe, die Gewässer um den strategisch wichtigen Panamakanal zu patrouillieren, übernahm sie eine entscheidende Rolle in einer Zeit, als die Welt am Rand eines globalen Konflikts stand. Ein Jahr darauf, als die Wogen des Krieges bereits hochschlugen, wurde das U-Boot zurück nach New London beordert, um entlang der Küsten Neuenglands seine Wacht zu halten.

Dann, im Dezember 1941, nach dem verheerenden Angriff auf Pearl Harbor, fand die R-12 ihren Weg zurück zum Panamakanal, einem Knotenpunkt militärischer Operationen und Verteidigungsstrategien. Dort verbrachte sie zehn Monate in ständiger Bereitschaft, ein stummer Wächter in den unruhigen Gewässern des Krieges. Ihre Anwesenheit im Kanal diente nicht nur der Verteidigung der Vereinigten Staaten, sondern war auch ein Symbol der amerikanischen Entschlossenheit, zu einem Zeitpunkt, als das Land seine Streitkräfte für einen langen, harten Kampf sammelte.