Aufstieg einer neuen Elite
Das Erdbeben, das Pompeji im Jahr 62 n. Chr. traf, hatte weitreichende Konsequenzen und veränderte das soziale Gefüge der Stadt. Wohlhabendere Bürger, erschüttert von der Verwüstung, entschieden sich, in andere Teile des Römischen Reiches umzusiedeln, auf der Suche nach Stabilität und Sicherheit. Diese Abwanderung schuf ein erhebliches Machtvakuum in Pompeji, da die traditionelle Elite, die seit Generationen das Sagen hatte, die Stadt verließ.
In ihrer Abwesenheit kam es zu einer Umstrukturierung der sozialen Hierarchie, die den Weg für neue Familien ebnete, um in den Vordergrund zu treten. Der Weggang dieser einflussreichen Familien markierte einen Wendepunkt in der Geschichte Pompejis und bereitete den Boden für eine neue Klasse von Führungspersönlichkeiten und Einflussnehmern, die das Charakterbild der Stadt neu definieren sollten.