Experten haben in Irak einen 4.500 Jahre alten Palast ausgegraben, und er könnte der Schlüssel zu einer verlorenen Zivilisation sein

10

Knochen und Keramik

Das Ausgrabungsteam unter der Leitung von Dr. Sebastian Rey und Dr. Tina Greenfield machte bedeutende Funde in der Umgebung der Favissa, einer Grube, die in Girsu für rituelle Zwecke verwendet wurde. Sie legten eine Vielzahl von Keramiken frei, darunter Schalen, Tassen, Krüge und andere Gefäße, die jeweils wahrscheinlich eine Rolle bei religiösen oder zeremoniellen Aktivitäten spielten.

Zusätzlich wurde eine große Sammlung von Tierknochen entdeckt, was auf die Möglichkeit ritueller Feste oder Opferungen hindeutet. Diese Knochen gehörten einer vielfältigen Auswahl von Tieren an, darunter Kühe, Ziegen, Schafe, Hirsche, Schweine, Vögel, Gazellen und Fische. Diese Vielfalt deutet darauf hin, dass die hier durchgeführten Zeremonien umfangreich waren und mehrere Arten einbezogen, was die Komplexität und den Reichtum der sumerischen Ritualpraktiken widerspiegelt.