Es dauerte 53 Jahre, bis dieser Mann sein eigenes Schloss im Alleingang erbaut hatte

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“Es wäre nicht der schlimmste Weg zu gehen”

Daniel äußerte offene Bedenken hinsichtlich des geistigen Wohlbefindens seines Vaters und bemerkte, dass Jims Vertiefung in seine Fantasiewelt manchmal die Grenzen zur Realität verwischte. Trotz dieser Sorgen blieb Jim aktiv in der körperlichen Arbeit, die auf dem Schloss erforderlich war, beteiligt. Selbst im Alter von 77 Jahren schleppte er weiterhin Steine und trug zum Bau bei, was seine anhaltende Hingabe an das Schloss und die Erfüllung, die es ihm brachte, demonstrierte.

Daniel dachte oft über die Zukunft von Jims unerbittlicher Hingabe an das Schloss nach. Er überlegte die traurige Möglichkeit, eines Tages Jim tot auf der Baustelle zu finden. Trotz dieses düsteren Gedankens erkannte Daniel, dass die Arbeit am Schloss für Jim nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Berufung war, die ihm tiefe Erfüllung brachte. Diese Erkenntnis unterstrich die tiefe emotionale Verbindung Jims mit dem Schloss und machte deutlich, dass das Bauen für ihn mehr als nur ein Projekt war; es war eine Lebensweise.